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Der Prinz ist tot


Bi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ist wohl wahr, aber es gibt auch noch wirklich tolle, zeitgenössische Musik. Und wenn es nur Ohrwürmer sind, egal!


Geschrieben

Wobei der Computer bzw. Multilayering-Synthesizer und Software wie die Vienna Sound Library auch wieder Instrumente sind, nur anders aufgebaut.

Schwierig wird es mit der menschlichen Interpretierung, denn jeder Interpret wird etwas von beispielsweise Schubert einen individuellen Klang und Rhythmus verleihen, und die meisten Softwares können keine disquantitativen Stücke erstellen. Man muss, um das 'Naturgefühl' nachzuahmen, jeden einzelnen Klang unquantisiert einsetzen und bearbeiten, um tausendstel Sekunden auf dem Grid versetzen, aber in der Regel kann man es mit Übung trotzdem heraushören, denn nur wenige Perfektionisten basteln Musik ohne wiederholte Sequenzen.
Sehr bekannt auch in Filmen, wo der Wolf, die Katze, das Pferdegetrabbel usw. immer gleich klingen, egal ob das Pferd langsam, schnell oder auf Erde, auf Asphalt oder im Gras geht.

Musik ist aufgrund der Tonleiter(n) und Tonsysteme auch begrenzt zur Vielfalt. Einige meinen, jede melodische Folge sei irgendwo auf der Welt schon einmal gebraucht worden.

Jemand wie Mozart, Scarlatti oder vielleicht Jean Baptiste Lully wird es schon wegen der Profitbindung und Verhunztheitsneigung unserer Zeit eher nicht mehr geben.

Dafür sowas :
http://www.myownmusic.de/AlteOma/play/?songid=413893

Geschrieben

Kiel_oben

na ich gehe aber mehr von meinem normales Gehör aus,
was Du Beschreibst ist ja schon Fachwissen ,
Aber danke,


Geschrieben

mir kommt es auch mehr drauf an, ob mir die Musik gefällt oder nicht. Civilization Phase III, Zappa's Abschieds Geschenk ist zum Bsp ein fast komplett mit dem Computer eingespieltes Werk voll orchestraler, für Menschen unspielbarer Sequenzen, was mir jedoch überhaupt nicht zusagt. Ich fühle mich da halt überfordert, fahre bei "linvin la vida loca" aus Shrek 2 jedoch voll ab.


Geschrieben

Das Gehirn der alten Oma gibt mir gar nix. Ich halt das für Elektro-Unsinn und muss da an das brennende Papier oder die Glasscherben denken, die Edgar Fröse vor gut 40 Jahren mit Tangerine Dream auf "electronical Meditations" zu spielen behauptete, was mich schon damals dazu veranlasste, den lieben Edgar zu fragen, ob er sich dabei nicht die Finger verbrannt habe. Er fand das wohl lustig, da er lauthals zu lachen begann.


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