Inaktives Mitglied Geschrieben Januar 28, 2009 Geschrieben Januar 28, 2009 Was sagt Ihr eigentlich zum Spielfilm "Seven*** – Mädchen sind die besseren Jungs"? Seven*** – Mädchen sind die besseren Jungs - Google Videosuche. Die Handlung ist insgesamt ziemlich komplex; aber ich gebe diese hier mal nicht komplett wieder, sondern versuche mich dabei möglichst auf diejenigen Details zu beschränken, wie sie in diesem Forum meines Erachtens interessant sein könnten, darüber zu diskutieren. Die 17-jährige Luka hat bei Jungs kaum Chancen, weil sie ziemlich männlich aussieht. Sie wechselt aufs Internet und wird prompt von den anderen Schülern für einen Jungen gehalten. Sie stellt sich dann der Direktorin mit ihrem richtigen Namen vor. Die Direktorin glaubt ihr aber nicht und hält sie für einen Jungen, der ihrer Information nach auch zu diesem Internat wechseln würde, dort aber nicht erschien. In dieser Situation beschließt sie, die Direktorin in Ihrem Glauben zu belassen; und weiterhin als Junge in Erscheinung zu treten. In diesem Spielfilm gibt es eine Szene, wo ein Junge, der sich für schwul hält, zu einem Lehrer dieser Schule geht, und ihm eröffnet, dass er sich mehr für Jungs interessiert, anstatt für Mädchen. Der Lehrer "klärt" ihn im üblichen Sinn auf, dass er am besten den Mut haben solle, sich homosexuell zu verhalten. Symbolisch öffnet der Lehrer am Ende seiner Rede für ihn ein Glas Bockwürste, entnimmt eines und beißt hinein. Auch der Jugendliche, der sich für schwul hält, entnimmt eine Bockwurst aus diesem Glas; aber kann sich nicht entschließen, diese auch nur in den Mund zu nehmen, als wenn er sich davor ekeln würde. Im Treppenhaus überrascht er Luka mit einem Kuss, die er, wie alle anderen, für einen Jungen hält, und sagt ihr auch bei dieser Gelegenheit, dass er schwul sei. Im weiteren Verlauf entschließt sich Luka gegenüber allen Schülern zu aller Überraschung ihr wahres Geschlecht offen zulegen. Dieser sich für schwul haltende Jugendliche ist anscheinend erst mal mit dieser Überraschung sichtlich überfordert und muss dies erst mal innerlich verarbeiten. Als Luka etwas später mit einem anderen Jungen davon zieht, eilt er ihr nachrufend hinterher. Ist er zu spät gekommen, weil er sich für schwul hielt? Der Film beantwortet diese Frage nicht, denn an dieser Stelle endet der Spielfilm. Führt dieser Spielfilm nicht den Begriff der homosexuellen Orientierung völlig zurecht ad absurdum? Müsste sich nach dem Ansehen dieses Spielfilms nicht jeder, der sich für schwul hält, fragen, ob er vielleicht einer geschickt gemachten Manipulierung von Seiten aller möglichen profitorientierten Lobbyisten auf den Leim gegangen ist, dass er in dessen Folge an einen in Wirklichkeit eigentlich so gar nicht existierenden Mythos einer (angeblichen) "homosexuellen" Orientierung glaubt?
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